Der Bürgerpark

Vom Privatgarten zum Bürgerpark

Der Bürgerpark, durch den die Panke fließt, ist mit 12 ha der Größte des Bezirkes. Seit 1907 gehört er Dank des Engagements des damaligen Bürgermeisters Wilhelm Kuhr (1865–1914) der Kommune. Trotz widriger Zeiten und knapper Mittel konnte er sich durch Umgestaltungen und Sanierungen als gern genutzter Erholungsort für die ganze Familie bis ins Heute behaupten.

Das imposante Eingangstor - 1865 erbaut und einem italienischen Triumphbogen nachempfunden -  heißt die Besucher des Parkes willkommen und ist über die Wilhelm-Kuhr-Straße zu erreichen. Auch über die Schönholzer, die Kreuzstraße sowie Cottastraße gelangt man in dieses grüne Refugium.

Je nach Jahreszeit kann sich der Besucher auf seinen Spazierwegen durch den Park an viel Grün, unterschiedlichen Gehölzen und bunter Blumenpracht erfreuen. Denkmale und Skulpturen fügen sich harmonisch in das Gesamtbild des Geländes ein.

Das Häuschen an der großen Liegewiese entpuppt sich als Parkbücherei, die, ehrenamtlich geführt, Lesestoff und Spiele bereithält. Nach langer Ruhezeit wurde sie vom „Verein für Pankow“ wiederbelebt. Auf und zwischen zwei künstlich angelegten Hügeln, die mit einer Brücke verbunden sind, befindet sich ein kleines Tiergehege mit Bergziegen, dazu auch Volieren mit Fasanen und seltenen Tauben.

Beliebtester Anziehungs- und Treffpunkt ist im Sommer der Rosengarten, mit seiner Vielzahl an Pflanzen, kleinen Wasserspielen, zahlreichen  Sitzgelegenheiten und dem Musikpavillon. Über die Geschichte des Ortes vom Privatgarten bis hin zum öffentlichen Park informiert eine Tafel, die vom Freundeskreis der Chronik Pankow e.V. initiiert wurde. Für eine Auszeit mit Kaffee und Kuchen lädt das Café „Rosengarten“ ein.  

Im hinteren Teil des Bürgerparks befindet sich ein großer und fantasievoll gestalteter Spielplatz.

von Ebert, Iris IE
Redakteur

Wegbeschreibung
Tram M1; Bus 155, 250. Ausstieg: Am Bürgerpark