Startpunkt für diese Tagestour ist der Mauerpark. Vorbei am Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Prenzlauer Berg, der Jugendfarm „Moritzhof“ und an einem Kletterfelsen über den Schwedter Steg und die Behmstraßenbrücke, von der man bereits die Bösebrücke sehen kann. Ein Exkurs in die Geschichte des Mauerfalls ist hier unumgänglich. Informationstafeln und Denkzeichen erinnern daran, was hier am Abend des 9. November 1989 geschah.
Durch die Dolomiten-, Brehme-, und die Schulzestraße vorbei am S-Bahnhof Wollankstraße ist der Pankower Bürgerpark nicht mehr weit. Ein Stop unterwegs könnte der Kinderbauernhof „Pinke-Panke“ an der Strecke sein, dessen Besuch sich auch für Erwachsene lohnt.
Über die Straße „Am Bürgerpark“, die am Städtischen Friedhof Pankow entlangführt geht es in Richtung Schönholz. Der einstige Mauerverlauf ist im Straßenpflaster markiert. Entlang der Schönholzer Heide, in der das Sowjetische Ehrenmal einen Abstecher wert ist, führt die Route weiter in Richtung S-Bahnhof Wilhelmsruh. Parallel zum Bahndamm, vorbei am ABB-Gelände (Asea Brown Boveri), wird die Trasse der Heidekrautbahn erreicht. Der „Berliner Mauerweg“ ist gut ausgeschildert und kaum zu verfehlen. Zwei Friedhöfe liegen am Wegesrand, wobei der Eingang des kleineren sich an der alten Straße nach Blankenfelde befindet. Von hier aus wäre ein Abstecher in den Freizeitpark Lübars möglich. Ansonsten geht es weiter auf dem Mauerweg in Richtung Blankenfelde bis hin zur Bahnhofstraße. Der Weg in Richtung Köppchensee führt in ein großes Naturschutzgebiet, das mit seinen Hügeln und Fließen die Landschaft der Barnimkante im Berliner Nordostens charakterisiert.
Zurück nach Prenzlauer Berg können auch öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden, die sich in Teilabschnitten der Route finden lassen.
von Ebert, Iris IE
Redakteur
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M10, Ausstieg: Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark
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